Mit schnellen Rollenwechseln und innovativen Ideen beeindruckend durch Goethes Werk
Am Montag, den 16.12.24, war das Knirps-Theater zu Gast am SFGRS. Die MSS 12 sowie die Leistungskurse Deutsch der MSS 13 durften die Geschichte des alternden Fausts aus der Sicht von Frau Marthe, hier Goethes Haushälterin und Gretchens Nachbarin, erfahren. Mit schnellen Rollenwechseln und innovativen Ideen führte Astrid Sacher beeindruckend durch Goethes Werk, wobei sie keine Szene ausließ, und machte den Stoff so aktuell und verständlich. Die gekürzten Szenen präsentierte die Schauspielerin mit wortwitzigen Beiträgen und Kommentaren, ohne die Treue zum Originaltext zu vernachlässigen. Mit geschickt eingesetzten Requisiten machte Frau Sacher das Werk erlebbar und unverkennbar. So wurde der schwarze Pudel, der sich als Mephisto entpuppt, kurzerhand durch einen Staubwedel lebendig und der Besuch in der Hexenküche faszinierte durch den aufsteigenden Rauch das Publikum. Der abschließende Applaus honorierte die eindrucksvolle Darbietung.
F. Barlet
https://sfgrs.de/wordpress/index.php/2025/01/11/faustgretchen-goethes-faust-einmal-anders/
One-Woman-Show: „Faust“ begeistert die Oberstufe
Am Freitag, 29. November 2024 verwandelte sich das Foyer des Oberstufengebäudes der Heinrich-Mann-Schule in eine außergewöhnliche Theaterbühne: Astrid Sacher vom Knirps-Theater brachte Goethes Klassiker Faust in einer beeindruckenden Soloaufführung auf die Bühne. Die Deutschkurse der Oberstufe erlebten eine faszinierende Darbietung, die dank der schauspielerischen Leistung der Künstlerin tief beeindruckte und gleichzeitig einen verständlichen Zugang zu dem anspruchsvollen Werk bot.
Astrid Sacher führte die Zuschauer mit Charme und Präzision durch die verschiedenen Szenen – vom Vorspiel im Theater über den berühmten Osterspaziergang bis hin zur Hexenküche und den tragischen Liebesschwüren. Besonders beeindruckend war ihre Vielseitigkeit: Sie schlüpfte nahtlos in die Rollen von Dr. Faust, Mephisto, Gretchen und weiteren Figuren, wobei sie deren unterschiedliche Charaktere mit wenigen Mitteln und großem schauspielerischen Geschick lebendig werden ließ.
Ein besonderes Highlight der modernen Inszenierung war, dass Frau Sacher das Werk immer wieder humorvoll und erklärend kommentierte. Als Goethes Haushälterin Frau Marthe stellte sie die schwierigen Inhalte des Dramas in den Kontext, sodass auch komplexe Passagen leicht verständlich wurden.
Mit dieser Kombination aus treuem Respekt vor dem Originaltext und einer frischen, zugänglichen Darstellungsweise begeisterte Astrid Sacher die Schülerinnen und Schüler und ließ den Stoff lebendig werden. Am Ende der Aufführung spendete das Publikum begeisterten Applaus – ein echtes Theaterfest für die Heinrich-Mann-Schule!
https://www.hms-dtzb.de/one-woman-show-faust-begeistert-die-oberstufe/
# Faust # Gretchen
Am Montag, den 4.November 2024 füllte eine einzige Schauspielerin die Aula mit einer faszinierenden Darstellung von Goethes „Faust“: Astrid Sacher vom Knirps-Theater in Bad Ems.
Diese stellte allein alle für die zentralen Handlungen nötigen Figuren dieses Dramas dar, ohne weitere Schauspielerinnen oder Schauspieler zu benötigen.
„Ich fand es eine gute Idee, die Geschichte als Goethes Haushälterin zu erzählen und dass man ihr gut folgen kann.“ (Jakob)
„Mir hat gefallen, dass die Schauspielerin einige Szenen genauer erklärt hat und schwer verständliche Begriffe erläutert hat.“ (Niklas) „Dafür, dass es in einem kleinen Raum mit wenigen Mitteln vorgestellt wurde, war es sehr gut und beeindruckend umgesetzt, z.B. Stuhl als Zelle, Haushaltsgegenstände, um Figuren deutlich zu machen, die sonst unklar wären (Gott, Geist).“ (Emilia)
„Mich hat beeindruckt, wie viele Charaktere und Orte man mit so wenig Bühnenbild und anderweitigen Ressourcen verkörpern kann.“ (Chiara)
„Das Theater hat meine Erwartungen übertroffen. Es hat gezeigt, dass selbst eine Schauspielerin mehrere Rollen verständlich und zutreffend ausüben kann.“ (Luis)
„Mir persönlich hat das Theaterstück gut gefallen, technisch simpel und dennoch sehr eindrucksvoll.“ (Luca)
„…wenn man etwas als Aufführung sieht, merkt man es sich einfach besser, was passiert.“ (Michael) „Es fordert sehr viel Talent und Erfahrung, so etwas ohne Probleme leisten zu können.“ (Laura)
„Die Aufführung hat das Stück witziger und anschaulicher gemacht.“ (Julian)
https://www.platen-gymnasium.de/artikel-und-neuigkeiten/faust-gretchen/
Goethes Faust als One-Woman-Show
„
Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen, / Und jedermann erwartet sich ein Fest“ – so beginnt das Stück und ein Fest war es uns wirklich, als Astrid Sacher vom „Knirps Theater“ am 09.10.2024 unter dem Motto „#Faust #Gretchen“ auf unserer altehrwürdigen Schulbühne Goethes Faust gab. Frau Sacher spielte tatsächlich gut zwei Schulstunden lang alleine vor den versammelten Deutschkursen der 12. Jahrgangsstufe, die die Vorstellung passend zum Unterrichtsstoff besuchten. Dabei trat die Schauspielerin zunächst als Frau Marthe auf, die sich als Goethes Haushälterin vorstellte und den schwierigen Inhalt des Stückes immer wieder erklärte und kommentierte. Zusätzlich wirbelte sie abwechselnd in den Rollen aller anderen Figuren des Dramas durch das einfache und doch geschmackvolle Bühnenbild – als hinterhältiger Mephisto, schüchternes Gretchen oder euphorisierter Gelehrter Dr. Faust. Durch diese moderne Inszenierung, die einerseits Goethes Originaltext würdigte, aber andererseits das junge Publikum auch abholte, bekamen die Schülerinnen und Schüler einen lebendigen Eindruck und ein tieferes Verständnis davon, was in ihren gelben Reclam-Büchlein geschrieben steht.
https://mtg-augsburg.de/erlebnis/aktuelles-vom-mtg-augsburg.html
Goethes Faust im Festsaal des RMG
Das Knirps-Theater gastierte am 26. November in St. Ottilien und brachte “Faust” auf die Bühne. Ob Vorspiel im Theater, Prolog im Himmel, des Pudels Kern, Osterspaziergang, Hexenküche, Liebesschwöre oder Hexentreffen – alles war dabei. Die Schülerinnen und Schüler erlebten große Dichtkunst als Ein-Personen-Theater, in dem ihnen dank der schauspielerischen Leistung von Astrid Sacher ein eingängiger und verständlicher Zugang zu Goethes Werk ermöglicht wurde.
https://www.rmg-ottilien.de/2024/11/26/faust-auffuehrung-fuer-die-12-jahrgangsstufe/
Ein höllisch guter „Faust“
Trommer Sommer: Dritte Soloproduktion von und mit Astrid Sacher überzeugt auf allen Ebenen. Goethes Klassiker neu interpretiert
Von Melanie Kummer
Tromm. Schwarzer Hintergrund, Leitern, dazwischen ein Tresen, Messinggeschirr.
Einer der größten Stoffe der deutschen Literaturgeschichte und eine einzige Frau: Astrid Sacher.
Mehr braucht es nicht, um das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Das Duo Jürgen Flügge (Regie und Text) und Astrid Sacher (Schauspiel und Text) präsentierte mit der Premiere von „#Faust #Gretchen“ beim Trommer Sommer eine kreative und moderne Neuinszenierung, die dennoch dem Originaltext alle Ehre zollt.
Goethes Faust ist fast schon zu Tode gespielt–könnte man meinen. Der volle Saal am Freitagabend im Hoftheater auf der Tromm würde dem wohl nicht zustimmen. „Wir spielen einen Klassiker und der Saal ist voll“, sagte Hoftheater-Intendant und Regisseur Jürgen Flügge freudig überrascht.
Höllische Rollenwechsel
Um der Ein-Frau-Besetzung gerecht zu werden, inszenierten Sacher und Flügge das Drama als Geschichte in der Geschichte. Goethes Haushälterin Marthe Schwerdtlein – die als Nachbarin Gretchens auch Einzug ins Stück erhalten hat – erzählte in ihrer Küche die Geschichte.
Sacher schlüpfte gekonnt und überzeugend in alle Rollen: ob als wunderbar diabolischer Mephisto, als pathetischer, in seiner Faszination für ein junges Mädchen zuweilen abstoßender Doktor Faust oder als zunächst schüchternes und naives, schließlich von Schuld und Verzweiflung zerfressenes Gretchen. Beeindruckend, was Sacher in den rund 75Minuten, die eigentlich nur aus Monologen und zahlreichen Rollenwechseln bestanden, allein auf die Bühne bringt.
Astrid Sacher überzeugt als Marthe Schwerdtlein, die Ordnung in Goethes Erzählung bringt und den „Faust“ zum Leben erweckt. BILD: FRITZ KOPETZKY
Wie schon im vergangenen Jahr bei „Oh meine Götter“ setzten Sacher und Flügge wieder auf ein minimalistisches Bühnenbild, gestaltet von Kerstin Sauer, das mit multifunktionaler Kreativität eingesetzt wurde. Vor schwarzem Hintergrund war zwischen Leitern eine „Küchentheke“ aufgespannt, die mit passenden Utensilien ausgestattet war. Diese wurden dann auch just zumT eil der höllischen Geschichte: Aus einer Messingbackform wurde Gottes Heiligenschein und ein Teleskopstaubwedel war der teuflische Pudel.
Die Handlung selbst orientierte sich stark am Originaltext. Nahezu alle Szenen aus „Faust I“ fanden ihren Weg in das Stück: Von der Wette im Himmel über den Pudel, die Wette zwischen Faust und Mephisto, den Besuch in der Hexenküche bis hin zur Begegnung mit Gretchen und der darauf folgenden Tragödie.
Das war Sacher, die gemeinsam mit Flügge das Stück geschrieben hat, wichtig, erklärt sie. „Ich habe den ,Faust‘ schon in der Schule geliebt. “Besonders die poetische Sprache habe es ihr angetan. Kein Wunder also, dass Goethes Worte, anders als bei vielen Neuinszenierungen, höchstselbst Einzug halten sollten. Kunstvoll erweckte Sacher ganze Passagen aus dem Originaltext zum Leben, eingebettet in Marthe Schwerdtleins modernen, dialektgefärbten Konversationston. Heraus kam eine erfrischende, teils herrlich makabre Komik, die das Publikum das eine oder andere Mal zum Lachen brachte. Nur um im nächsten Moment ernste Töne anzuschlagen.
Stoff subtil kommentiert
Denn auch wenn „Faust“ schon gut 200 Jahre alt ist, ist er überraschend aktuell: Schließlich geht es um einen alten Mann, der sich in seiner Lebenskrise an ein unschuldiges, naiv junges Mädchen heranmacht, das kaum die Pubertät erreicht hat, und ihr Leben so zugrunde richtet. Des „Pudels Kern“ liegt also im Machtmissbrauch, patriarchalischen Strukturen und deren Opfern. Ein schweres Thema, das Sacher aber gekonnt nuanciert und subtil –mit Körpersprache, Blicken und Ton– kommentierte. Ganz ohne explizit etwas auszusprechen.
Auch dem Publikum scheint es gefallen zu haben:
Denn als der metaphorische Vorhang gefallen war, wollten Applaus und Jubelrufe gar kein Ende mehr nehmen.