Jugendtheater (ab Jahrgangsstufe 8)

NotAusgangExitus ist eine bittersüße Komödie über den spannenden, manchmal mühsamen und oft verwirrenden Lebensabschnitt des Erwachsenwerdens.

Anna ist eine 'normale' Jugendliche, mit einem 'normalen Elternhaus, 'normalen' Freunden, 'normalen' Problemen. Anna ist in der Pubertät. Nicht normal ist, dass sie Schlaftabletten nimmt. Alle auf einmal.

'So macht das doch alles keinen Sinn mehr' sagt sie.

Weil der Freund Schluss gemacht hat? Weil es in der Schule schlecht läuft? Weil die Mutter kaum zuhört oder der Vater wenig zu Hause ist? Wegen des Streits mit der Freundin oder weil Phönix, ihr Vogel tot ist?

'Aber sich deshalb gleich umbringen?' fragt die Nachbarin 'man bringt sich doch nicht um wegen einem dummen Vogel'. Anna überlebt. Entdeckt schließlich für sich, dass es Dinge gibt, die schön sind, die einfach Spaß machen im Leben. Am Strand entlanglaufen, im Kino Popkorn essen, oder nachts lange mit der Freundin telefonieren...

NotAusgangExitus ist eine Collage. In kurzen Sequenzen lernen wir Anna kennen aus der Sicht der Menschen, die sie umgeben und Anna, wenn sie alleine ist.

Warum dieses Thema in der Schule?

Wir Erwachsenen erfinden die schlimmsten Fantasien, was alles passieren kann, wenn sich Junge Menschen ein Stück mit dem Thema Selbstmord ansehen. Dabei begegnet uns der Tod in unserem Kulturkreis überall.Schließlich sind wir die einzige Tierart, die sich bewusst ist, dass wir eines Tages sterben müssen. Selbstmord ist ein gängiges Motiv in Dramen. Hamlet oder Romeo und Julia gehören zu den bekanntesten Stücken, die überall in der Welt vor und von jungen Menschen gespielt werden.

Die eigentlichen Ursachen für Suizid liegen nach neuesten Erkenntnissen nicht im schulischen Bereich. Schulstress kann höchstens ein Auslöser sein, das schon vorhandene Gefühl von Wertlosigkeit des Jugendlichen bestätigen. Schule nimmt aber im Erfahrungsbereich der SchülerInnen einen hohen Stellenwert ein, junge Menschen verbringen mit Schule und MitschülerInnen oft mehr Zeit als in der Familie. Gefährdete Jugendliche senden auch im Schulalltag Warnsignale aus.

Es wäre eine klare Überforderung von Lehrern zu erwarten, therapeutische Funktionen zu übernehmen, es geht viel eher darum, Probleme der SchülerInnen wahrzunehmen und ihre soziale Kompetenz zu stärken, Kommunikation zu fördern.

Wir möchten Sie mit dieser Produktion darin unterstützen.


Wir bieten Ihnen für dieses Stück umfangreiches Nachbereitungsmaterial für Ihre Einrichtung an.

Text: Knirps Theater • Schauspielerin: Astrid Sacher • Regie: Pavel Sacher • Titelbild/Gestaltung: Peter Kahrl www.clicpunkt.comBühnenbild-Entwurf: Knirps Theater • Ausführung: Paul Gillmann • Kostüme: Biggi Schwanbeck

Allgemeine Informationen:

• Tournee: Wir kommen als Tourneetheater direkt in Ihre Einrichtung.
• Orte: Aula, Veranstaltungsraum, PZ, Mehrzweckhalle, Musikraum ...
• Bühnenmaße: 4x5 m (wenn kleiner, bitte mit uns absprechen).
• Technik: Wird vom Theater mitgebracht. Aber: Wir freuen uns über eine schon vorhandene Lichtanlage! Sonst: Normale Steckdose (220 V) genügt.
• Spieldauer: ca. 70 min. (ohne Pause). Anschließend Zeit für Gespräch und Diskussion mit den Zuschauern.
• Zuschauerzahl: Je nach Anzahl oder aufgrund räumlicher Gegebenheiten bieten wir auch mehrere Vorstellungen hintereinander an (gleicher Ort, gleiches Datum).
• Preis: 5,-€/Schüler (Lehrkräfte sind frei). Festpreisregelung auf Anfrage.
• Mindestzuschauerzahl: 90

Diese Produktion entstand mit freundlicher Unterstützung des Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur in Rheinland-Pfalz. Eine Initiative des Landes Rheinland-Pfalz.

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